China bestellt Nvidia wegen H20-Chip-Sicherheitsbedenken ein
Peking, China – Berichten zufolge hat die Cyberspace-Verwaltung Chinas (CAC) Vertreter von Nvidia Corp., dem wertvollsten Chiphersteller der Welt, einbestellt, um angebliche Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit ihren H20-Chips für künstliche Intelligenz zu besprechen. Diese Entwicklung wirft einen bemerkenswerten Schatten auf Nvidias bedeutende Geschäftsaktivitäten in China, nur wenige Wochen nachdem der Mitbegründer des Unternehmens, Jensen Huang, Treffen mit hochrangigen chinesischen Beamten abgehalten hatte.
Die chinesische Internetaufsichtsbehörde berief das Treffen ein, um das zu behandeln, was sie als „ernsthafte Sicherheitslücken“ in Nvidias fortschrittlichem KI-Chip bezeichnete. In einer Erklärung verwies die CAC ausdrücklich auf Kommentare von US-Gesetzgebern bezüglich der potenziellen Notwendigkeit, Tracking-Funktionen in hochentwickelte Chips zu integrieren, die an andere Nationen verkauft werden. Die Behörde hat Nvidias Mitarbeitende aufgefordert, detaillierte Erklärungen zu diesen potenziellen Risiken abzugeben und alle erforderlichen Unterlagen einzureichen, obwohl sie die spezifische Art der angeblichen Schwachstellen oder die genauen angeforderten Dokumente nicht näher erläuterte.