OpenAI sichert 8,3 Mrd. $ Finanzierung & KI-Markt expandiert mit neuen Produkten
OpenAI, der Entwickler des beliebten ChatGPT-Modells für künstliche Intelligenz, hat zusätzliche 8,3 Milliarden US-Dollar an neuen Mitteln gesichert, was ein anhaltend starkes Vertrauen der Investoren in das Unternehmen signalisiert. Diese beträchtliche Kapitalspritze kommt zu einem Zeitpunkt, da OpenAIs finanzielle Leistung ein bemerkenswertes Wachstum zeigt.
Laut Andrew Ross Sorkin von DealBook sind OpenAIs jährliche wiederkehrende Einnahmen (ARR) auf 13 Milliarden US-Dollar gestiegen, eine deutliche Steigerung gegenüber 10 Milliarden US-Dollar noch im Juni. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Zahl bis Jahresende 20 Milliarden US-Dollar überschreiten wird. Diese schnelle Expansion wird größtenteils einer wachsenden Basis von Unternehmenskunden zugeschrieben, die von drei Millionen vor nur wenigen Monaten auf fünf Millionen Geschäftsanwender angewachsen ist.
In verwandten Entwicklungen in der KI-Landschaft:
OpenAI erwägt verbilligte ChatGPT-Version: Berichten zufolge prüft OpenAI die Einführung einer erschwinglicheren Version von ChatGPT, die potenziell zwischen 10 und 15 US-Dollar pro Monat kosten könnte. Dieses optimierte Angebot, das möglicherweise „ChatGPT Go“ genannt wird, würde sich auf Kernschreibfunktionen konzentrieren, könnte aber erweiterte Funktionen wie KI-Agenten, umfangreiche Anpassungsoptionen oder Funktionen, die für Entwickler konzipiert sind, ausschließen, wie der Autor Irfan Ahmad berichtet.
Google Search KI-Modus-Verbesserungen: Googles KI-Modus innerhalb seiner Suchmaschine, der ursprünglich Anfang dieses Sommers eingeführt wurde, hat bereits bedeutende Updates erhalten. Benutzer können jetzt Bilder und PDFs hochladen, um ihren Suchen mehr Kontext zu geben. Eine neue „Canvas“-Funktion ermöglicht die Erstellung von Plänen und die Organisation von Suchen über mehrere Sitzungen hinweg. Zusätzlich ermöglicht der aktualisierte Modus Benutzern, KI-Modus-Videos aus der realen Welt zu zeigen und Fragen direkt zu ihren Inhalten zu stellen.
New York Times lizenziert Inhalte an Amazon: Die New York Times hat eine Lizenzvereinbarung mit Amazon geschlossen, die der Times jährlich mindestens 20 Millionen US-Dollar zahlen wird. Dieser Deal gewährt Amazon das Recht, Times-Inhalte auf seinen Produktseiten zu verwenden. Entscheidend ist, dass die Vereinbarung Amazon auch erlaubt, seine KI-Modelle mithilfe von Inhalten aus den umfangreichen Archiven der Zeitung zu trainieren, so die Autorin Alexandra Bell.
Writer enthüllt KI-Aktionsagenten: Das KI-Unternehmen Writer hat sein Funktionsspektrum um die Einführung eines KI-Agenten namens „Action Agent“ erweitert. Waseem Alshikh, Chief Technology Officer bei Writer, beschrieb das neue Tool als „universellen autonomen Agenten“, der komplexe, mehrstufige Anfragen verstehen kann. Es kann einen Plan entwerfen und dann autonom verschiedene digitale Tools, einschließlich Browser, Terminals, Dateisysteme und Code-Interpreter, nutzen, um Aufgaben auszuführen.
Googles experimentelles KI-Forschungstool: Google hat ein experimentelles Forschungstool namens „Test-Time Diffusion Deep Researcher“ vorgestellt, das als „Forschungsfähigkeiten der nächsten Generation für die Erstellung detaillierter Berichte“ angepriesen wird. Der Autor Sajjad Ansari stellt fest, dass der Ansatz dieses Tools zur KI-Forschung vom iterativen Prozess der menschlichen Forschung inspiriert ist, der wiederholte Zyklen des Suchens, Denkens und Verfeinerns von Informationen umfasst. Das Tool befindet sich weiterhin im experimentellen Modus.
OpenAI prüft In-App-Verkaufsprovisionen: Berichten zufolge entwickelt OpenAI ein neues Geschäftsmodell, bei dem Produkte von Online-Händlern direkt in ChatGPT beworben werden. Im Gegenzug würde OpenAI eine Provision für jeden Verkauf verlangen. Das Unternehmen arbeitet aktiv an der Integration einer „In-Chat-Kaufabwicklung“, die es Benutzern ermöglicht, Einkäufe direkt innerhalb der ChatGPT-Plattform abzuschließen.
Microsoft Copilot-Updates: Microsoft hat mehrere Verbesserungen an seinem KI-Assistenten Copilot vorgenommen, insbesondere für Benutzer von Microsoft 365 Copilot. Diese Updates umfassen eine verbesserte Fotorealismus für ergänzende Bilder, die vom KI-Tool generiert werden, eine engere Integration mit dem Microsoft Edge-Browser und Microsoft Teams, sowie die Verfügbarkeit von Copilot als eigenständige Anwendung für MacOS. Die Speicherfunktionen wurden ebenfalls verbessert, wodurch Copilot wichtige Benutzerfakten, Präferenzen, Arbeitsstile und Lieblingsthemen abrufen kann.
Shopify startet KI-Blog-Optimierer: Digitale Händler, die die Sichtbarkeit ihres Blogs in Suchmaschinen verbessern möchten, können jetzt Shopifys neuen SEO-Optimierer namens „AI Rewrite App“ nutzen. Dieses Tool schreibt und optimiert Einzelhandelsblogs sofort für Suchmaschinen. Fredy Dellis, CEO von TheGenieLab, erklärte, dass die App es Händlern ermöglicht, „ihre Blog-Bibliothek in Sekundenschnelle zu aktualisieren, mehr Traffic zu generieren – und Inhalte an sich entwickelnde SEO-Strategien anzupassen.“
Wachsende CEO-Bedenken hinsichtlich KI-bedingter Arbeitsplatzverdrängung: Eine wachsende Zahl von CEOs äußert offen Bedenken hinsichtlich des Arbeitsplatzverlusts in den White-Collar-Sektoren aufgrund von Fortschritten in der künstlichen Intelligenz. Was einst ein weitgehend vermiedenes Thema war, wird nun zu einer gängigen Vorhersage unter Geschäftsführern. Ein von Investors Business Daily hervorgehobener Bericht stellt fest, dass Microsoft 500 Millionen US-Dollar an Einsparungen der KI zugeschrieben hat, auch wenn das Unternehmen weiterhin seine Belegschaft reduziert, was die potenziellen Auswirkungen von KI auf die Beschäftigung unterstreicht.