OpenMind sichert 20 Mio. $ für Roboter-Intelligenz-Infrastruktur
OpenMind, ein wegweisendes Unternehmen, das sich der Weiterentwicklung der Roboterintelligenz verschrieben hat, hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar abgeschlossen, die von Pantera Capital angeführt wurde. Diese bedeutende Investition, an der auch Branchenführer wie Ribbit, Coinbase Ventures, HSG und Digital Currency Group (DCG) stark beteiligt waren, ist dazu bestimmt, OpenMinds Mission zu stärken, eine robuste Infrastruktur für wirklich intelligente und kollaborative Maschinen aufzubauen. Die Finanzierung unterstreicht das wachsende Vertrauen der Investoren in die Konvergenz von künstlicher Intelligenz, Robotik und dezentralen Technologien.
Im Kern zielt OpenMind darauf ab, die proprietären Silos aufzulösen, die derzeit die Fähigkeiten und die Zusammenarbeit von Robotern einschränken. Laut Jan Liphardt, CEO von OpenMind und Professor an der Stanford University, „sind die heutigen Roboter in Ein-Anbieter-Ökosystemen gefangen, die die Zusammenarbeit einschränken und sich nicht an die Komplexität der realen Welt anpassen können.“ OpenMind möchte das „Verbindungsgewebe“ bereitstellen, das der Robotik-Industrie bisher fehlte, und arbeitet auf eine Zukunft hin, in der Roboterintelligenz offen, interoperabel und so zugänglich wie das Internet ist.
Um diese ehrgeizige Vision zu verwirklichen, entwickelt OpenMind zwei grundlegende Komponenten: OM1 und FABRIC. OM1 ist ein Open-Source-, Hardware-agnostisches Betriebssystem, das physischen Robotern und Agenten multimodale Intelligenz verleihen soll, damit sie in menschlichen Umgebungen wahrnehmen, planen und handeln können. Oft als „Android für Roboter“ beschrieben, ermöglicht OM1 verschiedenen Roboterplattformen, intuitiv zu operieren und zu lernen, wodurch Entwickler von der Notwendigkeit befreit werden, einzigartigen Code für jede Maschine zu erstellen.
OM1 wird durch FABRIC ergänzt, eine dezentrale KI-Kontrollschicht und ein globales Maschinennetzwerk. FABRIC bietet Maschinen eine überprüfbare Identität, einen vertrauenswürdigen Standort und die Fähigkeit, sich sicher über verschiedene Umgebungen hinweg zu koordinieren. Durch die Integration von Blockchain-Elementen gewährleistet FABRIC die Nachrichtenintegrität, vereinfacht Audits und ermöglicht es Maschinen verschiedener Anbieter, zusammenzuarbeiten, als ob sie in einem einheitlichen globalen Netzwerk wären, wodurch gemeinsame Intelligenz und Echtzeit-Entscheidungen gefördert werden. Dieser Ansatz stimmt mit dem aufkommenden Konzept der Dezentralisierten Physischen KI (DePAI) überein, das dezentrale Netzwerke mit physischen KI-Systemen wie Robotern für den autonomen Betrieb ohne zentrale Steuerung integriert und Blockchain für verbesserte Transparenz und Sicherheit nutzt.
Die starke Unterstützung durch eine vielfältige Investorengruppe unterstreicht die strategische Bedeutung von OpenMinds Arbeit. Pantera Capital, ein prominenter Investor im Bereich dezentraler Finanzen, betrachtet den Ansatz von OpenMind als einen grundlegenden Schritt für die Branche. Nihal Maunder, Partner bei Pantera Capital, erklärte, dass OpenMind „für die Robotik das tut, was Linux und Ethereum für die Software getan haben“, und betonte das Potenzial eines offenen Intelligenznetzwerks, die Robotik-Industrie voranzutreiben.
Die Beteiligung von Ribbit Capital, einer führenden Fintech-Venture-Capital-Firma, die für ihre frühen Investitionen in Kryptowährungsunternehmen wie Coinbase bekannt ist, signalisiert Vertrauen in die finanzielle Infrastrukturimplikationen der OpenMind-Technologie. Ähnlich unterstreichen Coinbase Ventures, der Venture-Capital-Arm der großen Kryptowährungsbörse, und Digital Currency Group (DCG), ein strategischer Investor im Blockchain-Ökosystem, die wachsende Konvergenz zwischen Blockchain, Fintech und Robotik. HSG, eine Venture-Capital- und Private-Equity-Firma mit einer Geschichte der Unterstützung transformativer Technologien, festigt die institutionelle Unterstützung für OpenMinds disruptives Modell weiter.
Mit diesem neuen Kapital plant OpenMind, sein Ingenieurteam erheblich zu erweitern, die Forschung und Entwicklung für sein dezentrales Betriebssystem zu beschleunigen und Kooperationen mit zusätzlichen globalen Partnern zu fördern. Das Unternehmen beabsichtigt auch, seine erste Flotte von OM1-betriebenen Vierfußrobotern bis September 2025 für Tests in der realen Welt auszuliefern, was einen entscheidenden Schritt zur weit verbreiteten Akzeptanz darstellt. Durch die Konzentration auf die zugrunde liegende Intelligenzinfrastruktur positioniert sich OpenMind, um die Maschinenautonomie in großem Maßstab freizuschalten und den Weg für eine neue Ära kollaborativer und anpassungsfähiger Robotersysteme in verschiedenen Branchen zu ebnen, von der intelligenten Fertigung bis zum autonomen Transport.