BCLP wählt Legora: GenAI-Plattform-Kampf im Rechtssektor spitzt sich zu

Artificiallawyer

Die Wettbewerbslandschaft für generative KI-Produktivitätsplattformen im Rechtssektor spitzt sich weiter zu, was durch die jüngste Entscheidung der in Großbritannien ansässigen internationalen Anwaltskanzlei BCLP unterstrichen wird, Legora nach einem umfangreichen Pilotprogramm zu implementieren. Dieser Schritt unterstreicht die strategische Bedeutung von KI-Tools für große Anwaltskanzleien, die Effizienz und Kundenservice verbessern möchten.

BCLPs mehrmonatiges Pilotprojekt umfasste Feedback von einer vielfältigen Gruppe von Rechtsexperten und zeigte signifikante Verbesserungen in Effizienz, Genauigkeit und der allgemeinen Zufriedenheit der teilnehmenden Anwälte. Diese erfolgreiche Evaluierung ebnete den Weg für die Integration von Legora in die Arbeitsabläufe der Kanzlei.

Die Ankündigung erfolgt kurz nach der beeindruckenden Offenlegung des rivalisierenden KI-Anbieters Harvey, dass dieser jährliche wiederkehrende Einnahmen (ARR) von 100 Millionen US-Dollar erzielt hat und nun 42 der AmLaw 100 – die umsatzstärksten Anwaltskanzleien in den Vereinigten Staaten – zu seinen Kunden zählt. Solche Zahlen verdeutlichen den aggressiven Fokus dieser KI-Plattformen auf schnelles Wachstum und die Sicherung von Partnerschaften mit wichtigen Akteuren im Rechtsbereich. Auch Legora hat bedeutende Fortschritte gemacht, nachdem es kürzlich von einer weiteren prominenten britischen Kanzlei, Mishcon de Reya, ebenfalls nach einem erfolgreichen Pilotprojekt ausgewählt wurde.

Das Innovationsteam von BCLP wird nun in enger Zusammenarbeit mit den Innovations-Champions der Kanzlei daran arbeiten, Legora tiefer in die rechtlichen Arbeitsabläufe der Kanzlei zu integrieren. Eine eingehende Überprüfung durch das Team hat bereits zahlreiche Möglichkeiten identifiziert, die Servicebereitstellung zu verbessern und günstigere Ergebnisse für die Kunden der Kanzlei zu erzielen.

David Boulds, Global Director of Innovation bei BCLP, lobte die Partnerschaft mit Legora als einen wesentlichen Schritt vorwärts im Einsatz von KI-Technologie durch die Kanzlei. Er betonte BCLPs umfassende Erfahrung in der Anwendung von KI, um „echte transformative Veränderungen“ in der Rechtspraxis voranzutreiben. Dan Surowiec, BCLPs Global Chief Information Officer, äußerte sich ähnlich und zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit. Er erklärte, dass die Partnerschaft ihre Teams mit überlegenen Werkzeugen und Erkenntnissen ausstatten würde, um Kundenbedürfnisse in einer zunehmend komplexen Rechtslandschaft besser zu adressieren. Er bekräftigte ferner das Ziel der Kanzlei, an der Spitze der Rechtstechnologie zu bleiben, und sieht diese Partnerschaft als klares Bekenntnis zu diesem Ziel.

Max Junestrand, CEO und Mitbegründer von Legora, hob die positive Resonanz des BCLP-Pilotprojekts hervor und beschrieb das Feedback als „außergewöhnlich“. Er äußerte Begeisterung für die fortgesetzte enge Zusammenarbeit bei zukünftigen Innovationen, die seiner Meinung nach die Fähigkeiten von Legora als führende Plattform zur Stärkung von Rechtsexperten weltweit weiter verbessern werden. Die fortlaufende Einführung solch fortschrittlicher KI-Tools durch große Anwaltskanzleien signalisiert eine klare Entwicklung hin zu einer technologiegetriebeneren und effizienteren Zukunft für die Rechtsbranche.