AmLaw-Kanzleien Willkie & Duane Morris adoptieren Harvey AI

Artificiallawyer

Zwei prominente AmLaw 100-Kanzleien, Willkie Farr & Gallagher und Duane Morris, haben ihre Entscheidung öffentlich bekannt gegeben, Harvey als ihre bevorzugte generative KI-Plattform zu wählen. Dies markiert eine bedeutende Entwicklung in der Wettbewerbslandschaft für juristische Produktivitätstools. Dieser Schritt positioniert Harvey als einen wichtigen Akteur, der mit Rivalen wie Legora und anderen um die Marktführerschaft wetteifert.

Willkie, eine erstklassige US-Kanzlei mit über 1.200 Anwälten und einem Jahresumsatz von rund 1,8 Milliarden US-Dollar, integriert Harvey direkt in ihre proprietäre KI-Plattform, Wendell Intelligence. Diese strategische Integration soll ein kohärentes Ökosystem schaffen, das Harveys fortschrittliche generative Fähigkeiten mit Willkies internen Wissenssystemen und etablierten Arbeitsabläufen in Einklang bringt. John Elbasan, Chief Information Officer von Willkie, betonte die praktische Notwendigkeit von Innovation im Rechtsbereich und erklärte, dass sie “dem Moment gerecht werden muss”. Er hob hervor, dass Harveys globale Bereitstellung sicherstellt, dass die Rechts- und Wirtschaftsfachkräfte der Kanzlei Zugang zu modernsten KI-Fähigkeiten haben, wo immer sie tätig sind. Darüber hinaus merkte Elbasan an, dass die Integration von Harvey in Wendell Intelligence ein bewusster Schritt ist, um diese Technologie mit den Denkprozessen, der Entscheidungsfindung und der Kundenbetreuung der Kanzlei in Einklang zu bringen, was ein Engagement für zielgerichtete Innovation widerspiegelt. Über die reine Adoption hinaus wird Willkie auch als Innovationspartner für Harvey fungieren, an frühen Beta-Tests teilnehmen und tiefere “agentische Integrationen” sowie andere Interoperabilitätslösungen zwischen Harvey und Wendell Intelligence erforschen.

Ähnlich hat auch Duane Morris, eine Kanzlei mit etwa 900 Anwälten und einem Umsatz von rund 700 Millionen US-Dollar, Harvey angenommen. Michael Bruckner, Chief Information Officer der Kanzlei, unterstrich Duane Morris’ langjährigen Ruf, Innovation zur Verbesserung des Kundenservice zu nutzen. Er erklärte, dass die Partnerschaft mit Harvey das Engagement der Kanzlei widerspiegelt, ihre Anwälte mit den effektivsten verfügbaren Tools auszustatten, um ihnen zu ermöglichen, über ihre globalen Teams und ihren Kundenstamm hinweg effizient hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Winston Weinberg, CEO von Harvey, äußerte sich geehrt, von beiden Kanzleien ausgewählt worden zu sein, und lobte Duane Morris insbesondere für ihr umfassendes Verständnis ihrer Bedürfnisse, nicht nur technologisch, sondern auch in Bezug auf Support und praktische Anwendungsfälle. Diese hochkarätigen Adoptionen durch zwei große US-Anwaltskanzleien unterstreichen einen breiteren Trend im Rechtssektor: eine wachsende Anerkennung des Potenzials generativer KI, Effizienz und Servicebereitstellung zu revolutionieren. Während KI-Plattformen reifen und greifbare Vorteile demonstrieren, intensiviert sich der Wettbewerb um die bevorzugte Lösung für Juristen, wobei Kanzleien zunehmend strategische Entscheidungen treffen, die ihre operative Zukunft prägen werden.