Latham & Watkins setzt Harvey KI firmweit ein
Latham & Watkins, die zweitgrößte Anwaltskanzlei in den Vereinigten Staaten mit Einnahmen von über 7 Milliarden US-Dollar und einem globalen Team von über 3.600 Anwälten, hat Harvey als ihre firmenweite generative KI-Produktivitätsplattform ausgewählt. Diese bedeutende Kundenakquise markiert nicht nur einen großen Sieg für Harvey in der wettbewerbsintensiven Rechts-Technologie-Landschaft, sondern unterstreicht auch die beschleunigte Integration künstlicher Intelligenz in die Abläufe führender Anwaltskanzleien.
Die Vereinbarung umfasst eine Unternehmenslizenz für eine umfassende firmenweite Einführung der gesamten Suite generativer KI-Lösungen von Harvey. Diese umfassende Bereitstellung wird Harvey für über 3.600 Anwälte von Latham & Watkins weltweit sowie für die Geschäftsleute, die die Erbringung von Rechtsdienstleistungen unterstützen, weithin zugänglich machen. Obwohl die genauen finanziellen Bedingungen der Unternehmenslizenz nicht offengelegt wurden, dürfte ein Geschäft dieser Größenordnung, das Tausende von Rechtsexperten betrifft, Harveys Umsatz erheblich steigern. Diese Partnerschaft festigt Harveys Marktposition weiter und erhöht die Gesamtzahl der AmLaw 100-Kunden auf 42, wobei Latham & Watkins eine prominente Ergänzung darstellt.
Ein wichtiger Bestandteil des Deals schreibt vor, dass alle Anwälte von Latham & Watkins bis Ende des Jahres eine umfassende Schulung auf der Harvey-Plattform absolvieren werden. Diese Initiative zielt darauf ab, Rechtsexperten die Fähigkeiten zu vermitteln, die KI-Lösungen in verschiedenen Aspekten ihrer Arbeit zu nutzen, einschließlich Recherche, Dokumentenanalyse und Entwurf.
Rene Mendoza, Chief Information Officer bei Latham & Watkins, betonte das langjährige Engagement der Kanzlei für technologischen Fortschritt. Er erklärte, dass Latham eine konstante Erfolgsbilanz bei Investitionen in Spitzentechnologien zur Unterstützung ihres Teams im Kundenservice aufweist, wobei Harvey die neueste strategische Ergänzung darstellt. Mendoza hob hervor, dass die Kanzlei stets aufstrebende Technologien und die KI-Integration in ihrem gesamten Geschäft fördert, und bemerkte, dass Harvey diese Ziele nicht nur unterstützt, sondern auch ihre Realisierung erheblich beschleunigt.
LeeAnn Black, Chief Operating Officer bei Latham & Watkins, schloss sich dieser Meinung an und bekräftigte das anhaltende Engagement der Kanzlei für erhebliche Investitionen in generative KI und fortschrittliche Technologielösungen. Sie positionierte diese Investitionen als integralen Bestandteil der umfassenden Innovationsstrategie der Kanzlei, die darauf abzielt, die Transformation sowohl bei der Erbringung von Rechtsdienstleistungen als auch bei internen Geschäftsabläufen voranzutreiben, während gleichzeitig das unerschütterliche Engagement der Kanzlei für Exzellenz und überragenden Kundenservice aufrechterhalten wird.
Winston Weinberg, CEO von Harvey, äußerte seine Begeisterung für die Partnerschaft und würdigte Lathams Ruf für erstklassige Talente, Exzellenz und Kundenservice. Er drückte Harveys Freude aus, die Kanzlei zu unterstützen, und bekräftigte Harveys Bestreben, die vertrauenswürdige KI-Plattform für die weltweit führenden Anwaltskanzleien zu sein. Weinberg zeigte sich geehrt, dass Latham & Watkins nach umfassender Evaluierung beschlossen hat, Harvey in großem Maßstab im gesamten Unternehmen einzusetzen.
Derartige groß angelegte Adoptionen firmenweiter KI-Produktivitätsplattformen bedeuten typischerweise mehrjährige strategische Beziehungen. Dieses Wettbewerbsumfeld unterstreicht die strategische Bedeutung solcher Partnerschaften. Rivalen wie Legora verfolgen ebenfalls aktiv ähnliche Vereinbarungen mit erstklassigen Rechtsorganisationen, da sie erkennen, dass zwar Millionen von Anwälten weltweit existieren, die renommiertesten Kanzleien jedoch die begehrteste Klientel darstellen. Jede Kundenakquise in diesem Segment hat erhebliches Gewicht. Zum Beispiel hat Legora kürzlich Partnerschaften mit einer weiteren führenden US-Anwaltskanzlei, Cleary Gottlieb, sowie mehreren in Großbritannien ansässigen Kanzleien, darunter Mishcon de Reya und BCLP, geschlossen. Diese hochkarätigen Adoptionen signalisieren eine tiefgreifende und beschleunigte Verschiebung in der Art und Weise, wie Rechtsdienstleistungen erbracht werden, wobei künstliche Intelligenz schnell zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Mittelpunkt der modernen Rechtspraxis wird.